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Aachener Continental-Werk muss erhalten bleiben!

Pressemitteilung
18.09.2020

„Angekündigte Schließung untergräbt das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft," schreibt Hendrik Schmitz in einem Brief an den Aufsichtsrat der Continental AG.

Hendrik Schmitz, CDU-Landtagsabgeordneter für das Aachener Land, hat alle zwanzig Mitglieder des Aufsichtsrat der Continental AG einzeln angeschrieben und sich dafür eingesetzt, dass der hiesige Standort erhalten bleibt. Er schreibt in seinem Brief:

„Die Ankündigung des Vorstandes der Continental AG, den hiesigen Standort zu schließen und 1800 Beschäftigte zu entlassen, ist sehr überraschend und völlig unverständlich. Schließlich ist der traditionsreiche Standort in Aachen wirtschaftlich gut aufgestellt, profitabel und produktiv und wurde erst vor wenigen Jahren modernisiert.

Diese angekündigte Unternehmensentscheidung, befürchte ich, untergräbt das Vertrauen der Menschen, nicht nur im Aachener Land, in die Wirtschafts- und Werteordnung der sozialen Marktwirtschaft, und dass unsere soziale Marktwirtschaft fair funktioniert.

Einen solchen massiven Vertrauensverlust sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ohne das Vertrauen von Partnern und Kunden, Mitarbeitern und Angestellten und nicht zuletzt der öffentlichen Hand kann man auf Dauer keine guten Geschäfte machen. Jedes Unternehmen muss sich in der sozialen Marktwirtschaft, neben dem Kapital von Gütern und Mitteln, immer auch ein Kapital von Vertrauen erarbeiten. Ohne das kann es nicht wirtschaftlich erfolgreich sein.

Ich bin der Hoffnung und Überzeugung, dass Sie als Entscheidungsträger im Aufsichtsrat ein tieferes Verständnis dafür haben, dass eine Konzernführung, mehr als die reine Geschäftsleitung, nachhaltig Verantwortung für den Zusammenhalt unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung trägt. Deshalb bitte ich, in der Aufsichtsratssitzung Ende September die Entscheidung zu treffen, den Aachener Standort zu erhalten.“

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