Heizkostenhilfe: Antrag jetzt auch auf Papier möglich!

Pressemitteilung
08.09.2023

Wer in NRW wohnt und im letzten Jahr durch das Heizen mit Energieträgern wie Öl, Pellets oder Flüssiggas von hohen Preisen betroffen waren, kann bis zum 20. Oktober 2023 Härtefallhilfen zu beantragen. Bis Anfang September 2023 sind bereits über 27.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro eingegangen.  70 Prozent der Anträge sind bereits genehmigt und ausgezahlt wurden. 

Aufgrund zahlreicher Anfragen ermöglicht das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung jetzt eine papierbasierte Antragsstellung. Darüber informiert Hendrik Schmitz, Landtagsabgeordneter von Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen:

 „Das ist eine wichtige Hilfestellung für Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen ihre berechtigten Forderungen nicht über das Internet stellen können. Mich haben dazu wiederholt Anfragen von älteren Menschen erreicht und ich habe mich bei den zuständigen Stellen dafür eingesetzt, dass auch eine Antrag auf Papier möglich sein muss. Sehr erfreulich, dass das Ministerium jetzt diese Hilfe anbietet!“

Zwischen dem 6. September und dem 10. Oktober 2023 können Interessierte das Servicetelefon unter der Nummer 0211 8618 4040 kontaktieren, um nach Beratung einen individualisierten Papierantrag zu erhalten. Es wird darum gebeten, Rechnungsdaten bereitzuhalten. Diese Papieranträge müssen bis zum 20. Oktober 2023 an die zuständige Bezirksregierung zurückgeschickt werden.

Trotz des zusätzlichen Arbeitsaufwands übernehmen die Bezirksregierungen die manuelle Übertragung der Daten. Antragsteller können zudem im Voraus auf der Webseite www.heizkostenhilfe.nrw überprüfen, ob sie Anspruch auf die Härtefallhilfe haben. Privatpersonen benötigen die BundID für die Antragstellung, während Unternehmen das ELSTER-Konto nutzen können.